Tag 31: Tag der Kirchen und Klöster

Gestern sind wir so richtig in der Maramures unterwegs gewesen. Wir sind gar nicht so viele Kilometer gefahren, aber haben so vieles Interessantes gesehen. Sehr viele alte Holzhäuser, die überwiegend noch bewohnt oder bewirtschaftet werden. Aufwendig geschnitzte Eingangsportale auf das Grundstück – Viele neu, aber auch sehr alte und verwitterte. Alle paar Kilometer ein Pferdefuhrwerk, beladen mit Holz, Gras oder Heu. Keine Ortschaft ohne ein paar mit 3-4 Störchen besetzte Nester. Und die vielen Telefonmasten, wo ich die zuständigen Techniker nur bewundern kann, wie sie hier den Durchblick behalten. Und natürlich die vielen, vielen, teils Jahrhunderte Jahre alten Holzkirchen, mit gut erhaltenen Fresken, wo fast in jedem Dorf noch eine steht. Daneben sehr oft auch neu erbaute orthodoxe Kirchen, mit ebenso aufwendig bemalten Wänden und Decken. Meist auch mit riesigen Kronleuchtern. Hiervon haben wir einige besichtigt und viele Fotos gemacht

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Tag 30: Fahrt mit der Mocanita

Die Wassertalbahn ist eine schmalspurige Waldbahn im Norden Rumäniens, die von Vișeu de Sus in die Karpaten entlang des Vaser-Tals bis nahe an die ukrainische Grenze führt. Sie ist die letzte regulär betriebene Waldbahn Rumäniens und ist seit 2010 als rumänisches Kulturgut unter Schutz gestellt. Circa 40 km lang ist das Schienennetz der Schmalspurbahn, die mit einer Spurweite von 760 Millimetern gerade einmal etwa die Hälfte der Breite der seit 1822 geltenden Normalspur hat. Seit 1932 in Betrieb, fährt die Schmalspurwaldbahn heute noch Waldarbeiter durch die Wälder des Kreises Maramureș und transportiert Holz.

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Tag 28+29: Auf dem Weg zur Mocanita

Die Nacht auf dem Prislop-Pass war friedlich. Es wurde nicht so kalt wie erwartet (13°) und es regnete am Morgen. Wir schliefen lange und frühstückten herzhaft. Ein Schweizer Ehepaar in einem Wohnmobil kam vorbei, um hallo zu sagen. Sie hatten unsere Berichte gesehen und entdeckten uns zufällig. Sie sind in die entgegengesetzte Richtung unterwegs. Wir tauschten Informationen aus, bevor wir uns trennten. Wir begannen am späten Vormittag das nächste Etappenziel unserer Reise. P4N zeigte uns eine Wasserquelle am Straßenrand, um Trinkwasser aufzufüllen. Wir besuchten das Kloster Moisei mit seinen alten Holzkapellen und neueren Gebäuden. Wir hielten auch bei einer anderen Kirche mit einem bunten Dach an. Wir versuchten, Tickets für die Wassertalbahn zu bekommen, aber die Züge waren bereits bis Freitag ausgebucht. Wir ruhten uns in einem nahegelegenen Gästehaus mit drei Parkplätzen aus. Der Besitzer sprach gutes Deutsch und half meiner Frau bei einem zahnärztlichen Notfall. Ihr Zahn wurde prompt von einem freundlichen, englischsprachigen Zahnarzt behandelt.

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Tag 27: Von der Moldovita Waldbahn zum Prislop Pass

Wir verließen unseren Schlafplatz, um früh am Bahnhof für den ersten Zug um 10:00 Uhr anzukommen. Die Fahrt dauerte etwa drei Viertelstunden und endete in einem kleinen Dorf, das nicht viel an Sehenswürdigkeiten bot. Die Fahrt selbst war nicht besonders interessant, abgesehen vom Schwanken und Schnaufen des schmalen Dampfzuges, das etwas Abwechslung bot. Leicht enttäuscht setzten wir unseren Weg fort und ließen uns schnell von der vielfältigen und manchmal atemberaubenden Landschaft ablenken, die vor uns lag. Die Zeit verging wie im Flug, als wir mehrere Stunden unterwegs waren. Wir hatten vor, einen Campingplatz zu besuchen, entschieden uns dann aber für ein anderes Ziel, da wir genügend Zeit hatten, den über 1400 m hohen Prisloppass zu erreichen.

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